Philippinen – Wenn aus Bekannten Freunde werden

Auf die Philippinen freuen wir uns ganz besonders. Es ist schon lange ein Wunsch-Reiseziel von uns beiden und nun geht der Traum endlich in Erfüllung. Was uns dort erwartet, wissen wir aktuell selbst noch nicht. Wir haben weder eine geplante Reiseroute, noch haben wir uns wirklich über das Land informiert. Das alles haben wir uns dieses Mal bewusst offen gelassen. Denn die beiden guten Freunde Joan und Andy unserer lieben Freundin Inken leben gemeinsam mit ihrer Tochter auf den Philippinen auf der Insel Mindoro, wo Joan auch aufgewachsen ist. Wir haben den beiden vor unserer Anreise Bescheid gegeben, dass wir bald auf den Philippinen sein werden. Daraufhin haben sie uns direkt angeboten, sie zu besuchen, ein paar Tage mit ihnen in ihrem Haus zu verbringen und uns bei unserer weiteren Reise-Planung zu unterstützen. Wir sind völlig überwältigt von der Einladung, zumal ich Andy und Joan erst wenige Male gesehen habe und sie Marwin noch gar nicht kennen. Dieses super liebe Angebot können wir natürlich nicht ausschlagen und wir freuen uns darauf, Zeit mit den Dreien zu verbringen. 

Die Anreise ist diesmal besonders lang. Durch einen Stromausfall am Flughafen in Luang Prabang aufgrund eines Gewitters hat unser Flugzeug zwei Stunden Verspätung, da es vor geplantem Abflug noch über den Wolken kreist. Danach folgen ein problemloser Umstieg in Bangkok, die pünktliche Landung in Manila auf der Insel Luzon, eine kurze Taxifahrt, eine längere Busfahrt und schließlich die Überfahrt mit dem Schiff auf die Insel Mindoro. Hier werden wir von Andy und Joan erwartet, die uns am Hafen abholen – was ein Luxus! Nach einer kurzen Fahrt in Andys Pickup erreichen wir das Haus der beiden. Beim Betreten sind wir einfach nur sprachlos. Wir hatten keine Ahnung, was uns hier erwarten wird und wir hatten mit allem gerechtet, aber nicht damit: ein ganz neu umgebautes, riesiges, modernes Haus, mit mehreren Schlafzimmern, Bädern, einer riesigen wunderschönen Küche, ein traumhaftes Wohn- und Esszimmer, eine wundervolle Terrasse mit tollem Garten und nicht zuletzt der Ausblick: ein Blick auf das Meer, in die andere Richtung die Berge und das tiefe Grün der philippinischen Dschungel-Landschaft. Kurz gesagt: ein absolutes Traumhaus! Wenn ich mir ein Haus malen dürfte, würde es genau so aussehen. Unabhängig von dem tollen Haus könnte aber auch eine Begrüßung nicht schöner sein. Als wir ankommen, werden wir direkt von der süßen Tochter, der Schwester von Joan und der Haushälterin herzlichst begrüßt. Gemeinsam setzen wir uns alle an den bereits gedeckten Frühstückstisch. Es gibt Brötchen, sogar Laugenbrötchen (wir können es kaum glauben), Aufschnitt, KÄSE (wie haben wir das vermisst), Marmelade und die besten Mangos der Welt. Hier schon der perfekte Mix eines deutsch-philippinischen Frühstücks. Wir können es nicht glauben, hier zu sein. Nach unseren letzten Tagen im einfachen Homestay eines laotischen traditionellen Dorfes, ohne fließend Wasser, Wände oder Möbeln… jetzt plötzlich hier im luxuriösen Traumhaus mitten im Paradies mit den gastfreundlichsten Menschen, die wir je kennengelernt haben. Darauf müssen wir erst mal klar kommen. Es ist einfach unbeschreiblich, was so eine Reise immer wieder für Überraschungen für einen bereithält. Wir sind noch keine halbe Stunde da und wissen schon jetzt, dass diese Menschen und dieser Ort genau das sind, was wir nach all den verrückten Abenteuern in Laos gerade brauchen.

Mindoro, Puerto Galera bei Freunden (10 Nächte Puerto Galera, 1 Nacht San José)

In den nächsten Tagen genießen wir es einfach nur hier zu sein. Wir haben gar keine Lust, viel zu unternehmen, da wir uns bei Joan und Andy so sehr wohlfühlen. Es herrscht hier einfach so eine gute Laune, die Mädels laufen den ganze Tag singend durchs Haus und stecken uns an mit ihrer Fröhlichkeit und Zufriedenheit. Wir genießen es sehr, an dem Alltag unserer lieben Gastgeber teilzuhaben. Es ist super spannend zu sehen, wie sie ihren deutsch-philippinische Alltag hier auf der kleinen Insel Mindoro leben und wie schön beide Kulturen geschätzt und miteinander vereint werden. Morgens wird erst mal ausgeschlafen (zumindest wir, der Rest im Haus ist immer schon sehr früh wach), dann wird ausgiebig gefrühstückt. Viel Zeit verbringen wir auf dem wunderschönen Balkon mit Blick auf die Berge und das Meer. Das schönste sind die Sonnenuntergänge. Jeden Tag völlig unterschiedliche Farben und einer schöner als der andere. Außerdem liebe ich es, Joan in der Küche zu helfen. Nach einem halben Jahr nur Essengehen, hat mir das Kochen und Zubereiten echt gefehlt. Auch beim Einkaufen begleite ich Joan super gerne. Auch hier ist es interessant zu sehen, wie die Einheimischen ihre Nahrungsmittel etc. einkaufen, teils im Supermarkt, teils auf dem Markt und teils in kleinen Straßengeschäften. Zwischendurch bestehen Joan oder Andy aber darauf, dass wir uns ein wenig die tolle Insel und die Gegend anschauen. So machen wir zwischendurch auch immer wieder kleine Ausflüge an den Strand, in örtliche Restaurants oder besuchen Freunde der beiden. 

Und auch wenn wir nicht unterwegs sind, wird uns hier niemals langweilig. Im Haus ist eigentlich immer Halli-Galli. Nach der Schule sind fast jeden Tag Freunde der kleinen Tochter zu Besuch, die sehr gerne auch gemeinsam mit uns spielen oder basteln. Abends liebt es Joan, die tollsten Dinnerpartys zu veranstalten. Somit sind mindestens alle paar Tage Freunde, Bekannte oder die Familie zu Besuch und jedes Mal zaubert sie ein grandioses Menü – immer ein perfekter Mix aus philippinischer und europäischer, bis hin zu schwäbischer Küche. Die drei haben mehrere Jahre in Deutschland gelebt, somit hat Joan alle für uns heimischen Rezepte perfekt drauf. Egal, was sie zubereitet, es ist ein Gaumenschmaus. Wenn gerade keine Dinnerparty stattfindet, gehen wir abends auch öfters mal aus. Ausgehen lieben die Philippinos. Und zwar nicht nur am Wochenende. Hier gibt es so ziemlich jeden Tag einen Grund zu feiern. Direkt am ersten Abend haben wir in dem kleinen Café von Joans Freundin, das sich wenige Meter die Straße hinunter befindet, viele enge Freunde kennengelernt. Philippinos, Spanier, Russen, Franzosen, Deutsche… ein bunter Mix an Nationalitäten. Es gibt zwar kaum Tourismus auf Mindoro, aber bei Auswanderern scheint die Insel recht beliebt zu sein. Jeden Tag treffen wir einige der Freunde wieder. Alle sind super aufgeschlossen und herzlich. Schon nach wenigen Tagen sind wir quasi im Freundeskreis integriert.

Das Highlight der Woche ist definitiv der 29. Geburtstag von Joan. Eine mexikanisch angehauchte Party mit dem Motto „No time to siesta, let’s FIESTA“ mit dem Dresscode „Dress to impress (bright and colorful)“. Schon Tage davor beginnen wir Mädels mit den Einkäufen, der Essens-Planung, der Deko und der Outfit-Auswahl. Die Party findet an ihrem Geburtstag, an einem Montag, statt und beginnt um 16 Uhr. Dass es unter der Woche ist, scheint hier niemanden zu stören. Nahezu alle eingeladenen Gäste erscheinen pünktlich in tollen bunten Outfits, bis schließlich sicherlich um die 40 Leute da sind. Das Highlight bei allen Philippino-Gästen ist die aufgebaute Karaoke-Station. Das Mikrofon bleibt den ganzen Abend nicht stumm. Den Philippinos liegt das Singen einfach im Blut. Die europäischen Gäste, eingeschlossen uns, halten sich eher im Hintergrund und überlassen das Singen denen, die es können. Unser Highlight ist auf jeden Fall das mexikanische Buffet, bestehend aus Wraps zum Selbstbelegen mit sämtlichen Beilagen, die man sich nur wünschen kann. UND die Cocktail-Bar, für die sogar ein professioneller Barkeeper angeheuert wurde. Nachdem wir mit den anderen Gästen viele Stunden gequatscht, gegessen, getrunken und gelacht haben, geht es schließlich um 22 Uhr weiter an den White Beach, der kleinen Party Meile in Puerto Galera. Der harte Kern schwingt hier noch eine Weile das Tanzbein, bis wir schließlich müde, aber glücklich ins Bett fallen.

Auf den Philippinen steht für uns noch ein weiteres ganz besonderes Highlight an: Wir bekommen Besuch aus der Heimat, von meiner Mama. Gemeinsam mit Andy und Joan überlegen wir, welche Inseln wir gemeinsam mit ihr bereisen wollen. Und als die beiden uns anbieten, dass Mama erst mal für 2-3 Tage hierher kommen kann und wir ihr erst mal Mindoro und Puerto Galera zeigen können, nehmen wir auch dieses Angebot dankend an. Uns geht es hier einfach so gut. Wir sind uns sicher, dass auch Mama es hier lieben wird und dass sie unsere lieben Gastgeber genau so in ihr Herz schließen wird, wie wir. Man bekommt nochmal einen ganz anderen Einblick in ein Land, wenn man bei und mit Einheimischen lebt, statt nur zu reisen und doch oft eher touristische Dinge zu unternehmen.

2 Wochen Besuch von Mama

HIER gehts zum Gastbeitrag von Mama Doris.

Bohol (3 Nächte auf der Halbinsel Panglao, 1 Nacht Chocolate Hills)

Nachdem wir Mama verabschiedet haben, schauen wir uns an und stellen fest, dass wir jetzt wieder auf uns alleine gestellt sind. Die Zeit vergeht so schnell. Aber wir sind dankbar und glücklich über die schönen zwei Wochen, die wir mit Mama erleben durften. Für uns geht es nun weiter mit dem Schiff auf die benachbarte Insel Bohol. Die ersten drei Nächte verbringen wir auf der Halbinsel Panglao, wo wir von einer total süßen Unterkunft überrascht werden, die von dem holländischen Gastgeber und seiner philippinischen Frau mit sehr viel Liebe eingerichtet wurde. Hier fühlen wir uns direkt bei der Ankunft schon wie zu Hause. Vermutlich ist das auch der Grund dafür, dass wir relativ viel Zeit in unserem kleinen Bungalow verbringen und uns viel ausruhen in den ersten zwei Tagen. An einem Tag schaffen wir es nur zwei Mal zum Essen aus dem Haus. Aber kleine Pausen, wie diese, sind sehr wichtig für uns auf der Reise geworden. Gerade in der Zeit mit Mama haben wir doch sehr viel gesehen, erlebt und unternommen. Das muss auch alles erst mal verarbeitet werden. Manchmal nehmen wir diese Pausen ganz bewusst und manchmal ergibt es sich einfach spontan. 

Am dritten Tag wollen wir aber auch noch die schöne Gegend in Panglao und auch die Hauptinsel Bohol erkunden. Mit dem Roller gehts zuerst zu einem Wasserfall. Vom Parkplatz aus begleitet uns eine Einheimische auf einem kleinen Trampelpfad hinunter zu dem wunderschönen Wasserfall mit einem großen Becken, in dem wir uns erfrischen und eine Runde schwimmen können. Anschließend besuchen wir ein Tarsier Naturschutzgebiet, wo wir bei einer Führung die kleinen süßen Äffchen mit ihren großen Augen ganz nah zu sehen bekommen. Diese sind zwar nachtaktiv und schlafen am Tag, aber wir haben Glück, dass einer der Tarsier zufällig aufwacht und uns ganz müde und verträumt anblinzelt. Wer kann diesem Blick widerstehen? Wir sind ganz leise, dass der kleine süße Fratz in Ruhe weiterschlafen kann. Nach einem anschließenden Mittagessen zur Stärkung machen wir uns auf den Weg zurück nach Panglao, wo uns unser holländischer Gastgeber noch zwei tolle Tipps gegeben hat. Der erste Tipp ist der Strand beim South Palms Resort. Wir parken beim Hotel, trauen uns aber irgendwie nicht, als Nicht-Hotel-Gast einfach in das Hotel hineinzulaufen. Bis uns ein Angestellter sieht und uns andeutet, dass wir zum Strand einfach durch das Hotel laufen sollen. Total nett. Auf der anderen Seite wartet ein super schöner Strand mit ganz weißem feinen Sand. Es gibt dort eine gemütliche Beachbar mit Sitzsäcken am Wasser, wo wir uns für ein paar Stunden niederlassen und die Sonne genießen. Zum Sonnenuntergang haben wir die Empfehlung bekommen, zu einer anderen luxuriösen Unterkunft im Nordwesten zu fahren und dort nach dem Bamboo-Walk zu fragen. Für ein kleines Eintrittsgeld dürfen wir auf das Hotel-Gelände und auf einem langen Steg durch die Mangroven gehen, welcher schließlich bis aufs Meer hinaus führt. Von dort hat man eine tolle Aussicht auf den Sonnenuntergang. Für das Eintrittsgeld bekommen wir außerdem noch ein Freigetränk an der Hotel-Bar. Das waren auf jeden Fall zwei Geheim-Tipps, die sich gelohnt haben und wir niemals alleine entdeckt hätten.

Am nächsten Tag geht‘s für eine Nacht mit dem Roller zu den berühmten Chocolate Hills. Nach fast zwei Stunden Fahrt erreichen wir die hügelige grüne Landschaft. In der Sommerzeit färbt sich das Gras auf den Hügeln braun. Dadurch sehen sie dann aus wie Schokoladen-Hügel. Aktuell erinnert mich das Bild eher an die Hügel bei den Teletubbies. Aber auch in grün, sind die Chocolate Hills ein einmaliger Anblick. Zu der Entstehung der Chocolate Hills gibt es tatsächlich unterschiedliche Meinungen. Die gängigste Theorie besagt, dass sie durch die Verwitterung von Kalkstein entstanden sind. Ursprünglich waren sie wohl Meeresablagerungen, die durch Abtragung und Hebung im Laufe der Zeit geformt wurden. Immer wieder interessant zu sehen, zu was unsere wundervolle Natur in der Lage ist. Wir fahren zu verschiedenen Orten in den Chocolate Hills, an denen man eine tolle Sicht auf die Hügellandschaft hat. Beim letzten Aussichtspunkt sehen wir einen schönen Sonnenuntergang hinter den Hügeln, was in dieser Kulisse nochmal eine ganz besondere Stimmung schafft. Da es uns hier so gut gefällt, beschließen wir am nächsten Morgen ganz früh aufzustehen und nochmal zum Sonnenaufgang her zu kommen. Der Aussichtspunkt ist nur 10 Minuten mit dem Roller von unserem kleinen Homestay entfernt. Als wir morgens dort ankommen, dämmert es schon leicht und wir steigen die vielen Stufen zur Aussichtsplattform hinauf. Oben angekommen sind wir ganz alleine, keine anderen Besucher sind hier. Das macht den Moment nochmal besonderer als der Sonnenuntergang am Abend zuvor, den wir mit einigen anderen Reisenden geteilt haben. Man hört nichts als die zahlreichen Vögel, die mit der Morgendämmerung immer lauter zwitschern (und die ganzen einheimischen Roller, die so langsam in der Ferne erklingen). Es ist zwar noch sehr kühl so früh am Morgen, aber wir können gar nicht genug bekommen von dem sich ständig verändernden Farbenspiel aufgrund der aufgehenden Sonne und den sich ausbreitenden Strahlen auf den Hügeln. 

Nach einer Stärkung zum Frühstück und der zweistündigen Rückfahrt, holen wir unser Gepäck ab, welches wir bei dem netten Holländer zwischenlagern durften und treten auch schon die Überfahrt auf die nächste Insel an, unsere letzte philippinische Insel bei dieser Reise… die kleine Insel Siquijor.

Siquijor (3 Nächte)

Auf Siquijor haben wir unsere Unterkunft direkt am Meer in einem tollen angelegten Garten auf kleinen Klippen, mit einem kleinen Abgang ins Meer. Unser netter Gastgeber in Panglao hatte uns für Siquijor noch einen tollen neuen Beachclub empfohlen, den wir direkt an unserem ersten Tag ansteuern. Der Beachclub ist noch ganz neu und wunderschön im Ibiza-Style eingerichtet. Zu Unserer Verwunderung sind lediglich eine Hand voll Leute da, als wir um die Mittagszeit dort ankommen. Man merkt, dass hier schon die Nebensaison angefangen hat, was uns nur zu Gute kommt. Das tolle Wetter hat noch nicht umgeschlagen, aber die Menschen-Mengen sind schon verschwunden. Perfekt! Wir suchen uns die schönste Doppelliege am Pool mit Schatten aus uns verbringen den ganzen Tag hier an dem tollen Ort der Entspannung. Ein großer Pool mit Liegen im Wasser, Whirlpool mit Meerblick, Poolbar mit kühlen Getränken und ein Restaurant mit leckerem Essen. Was will man mehr… Als die Dunkelheit am Abend hereinbricht, kommen wir mit unseren Liegen-Nachbarn, einem Paar aus England in unserem Alter, ins Gespräch. Die beiden wollen nach dem Beachclub noch in eine Bar, die wie sich herausstellt, nur wenige Minuten zu Fuß von unserer Unterkunft entfernt ist. Da wir uns direkt gut mit den beiden verstehen, beschließen wir sie zu begleiten. Die beiden sind hoch motiviert, gemeinsam mit uns all ihre Lieblings-Getränke durchzuprobieren. Wir sitzen noch nicht mal an unserem Tisch, werden schon die Tequila-Shots bestellt. Das beste Getränk, das wir so noch nicht kannten, ist ein frischer Melonen-Saft, zu dem ein Wodka-Shot serviert wird. Unsere neuen Freunde sorgen auf jeden Fall dafür, dass es ein sehr ausgelassener und spaßiger Abend wird…

Am nächsten Morgen beschließen wir beim Aufwachen, dass wir heute kein Sightseeing, sondern definitiv eine Pause brauchen ;-). Da wir nicht einmal motiviert sind, den Bungalow zum Essen zu verlassen, lassen wir uns eine Pizza in die Unterkunft liefern :). Da wir leider nur drei Nächte in Siquijor hatten und wir am nächsten Tag schon wieder zurück nach Cebu müssen, können wir daher zu Siquijor gar nicht wirklich mehr berichten, außer dass es einen tollen Beachclub und eine tolle Bar dort gibt :).

Cebu (eine Nacht)

In Cebu haben wir schließlich noch einen Tag und eine letzte Nacht, die wir komplett der Organisation und Planung der weiteren Reise widmen. Unsere Philippinen-Reise endet definitiv mit vier weinenden Augen. Die Philippinen haben uns wirklich sehr berührt… das liegt in erster Linie sicherlich an den wundervollen 10 Tagen bei Joan und Andy, wo wir seit Langem mal wieder ein zu Hause hatten und teil einer Familie sein durften. Wir sind noch nie mit so offenen Armen empfangen worden und noch nie sind in so kurzer Zeit aus Bekannten wahre Freunde geworden! Danke danke danke an Joan und Andy und an alle anderen wundervollen Menschen, die wir in Puerto Galera kennenlernen durften! Natürlich hat auch meine Mama dazu beigetragen, dass wir so eine unglaubliche Zeit hier hatten und somit auch die eigene Familie ein Teil unseres Abenteuers war. Das werde ich definitiv nie in meinem Leben vergessen. Nicht zuletzt hat uns aber auch die Landschaft mit den schönsten Stränden, Bergen, Dschungel, grünen Wiesen, die Unterwasserwelt und die komplette Schönheit der Natur auf den Philippinen verzaubert. Wir waren uns noch nie so sicher, dass wir an einen Ort zurückkehren möchten, wie hier auf den Philippinen. Wir sind sehr dankbar und glücklich dieses wundervolle Fleckchen Erde (zumindest zu einem kleinen Teil) kennengelernt zu haben.

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